Im Juli 2002
waren im BW-West noch ca.4260 Mitarbeiter beschäftigt. Infolge
der Stillegung der Abbaufelder des BW-Niederberg wird eine
Belegschaft von ca. 3800 Mitarbeitern angestrebt. Es wird
versucht, den nötigen Personalabbau durch Verlegungen auf
rechtsrheinische BW`s, Vorruhestandsregelungen und Vermittlungen
von Mitarbeitern in andere Berufsbranchen außerhalb der DSK
aufzufangen.
Im BW-West werden jährlich ca.3,2 Mio. Tonnen Kohle gefördert
und hiermit ein Jahresumsatz in Höhe von 515 Mio. Euro
erwirtschaftet.
Nach der obligatorischen
Sicherheitseinweisung wurden wir eingekleidet und wurden auf die
1200m Sohle eingefahren. Von hier startete unser Weg, per
Fußfahrung, entlang an rasenden Förderbändern bis vor Ort der
Kohlegewinnung. Den meisten von uns wurde es hierbei sehr warm
und die etwas höher gewachsenen schärtzten bald die abfedende
Wirkung des Schutzhelmes. Immerhin konnte fast die gesamte
Fahrung im aufrechtem Gang bewältigt werden. |
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Nach dem Ausfahren,
einem Imbiss beim Abschlussgespräch, sowie einem erfrischendem
Besuch der Kaue waren wir doch erleichtert, nicht eine volle,
anstrengende Schicht verfahren zu haben, dass die Arbeit unter
Tage trotz moderner Technik nach wie vor recht anstrengend
geblieben ist.
Beim Abendessen mit Damen wurde noch
rege gefachsimpelt und das Gesehene und Erlebte esprochen.Für
den 2. Besuchstag haben unsere Gastgeber bei herbstlichem
Sonnenschein eine Schiffstour durch den Duisburger Hafen mit
einem Abstecher auf den Rhein arrangiert. Hier auf Details
einzugehen, würde den Rahmen des Berichtes sprengen. Doch so
viel sei gesagt: Gewusst wo und dass der Du-Ruhrort der grösste
Binnenhafen Europas ist, wussten alle, aber mal vor Ort gewesen,
waren wohl die wenigsten von uns. |
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Nach dem Bummel durch
Duisburgs Fußgängerzone, einem deftigem Mittagessen (mit
Bergmannsschnaps und hausgemachtem Bier) im geschichtsträchtig
urigem Speiselokal "Thyssen 4/8" nahmen wir Abschied mit vielen
guten Eindrücken von unseren Gastgebern.
Stellvertretend für alle, die uns unseren
Besuch so informativ und interessant gestaltet und ihre Freizeit
geopfert haben, sei Dank und Glückauf gesagt ,besonders der Frau
Stratenhoff sowie allen Damen, die unsere Frauen nach Kevelaer
"entführt" haben und den Herren Hallac, Orthaus und Erdmann.
J.K. Schwarz |
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