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Die Bohrung die mit einer
Bohranlage der KCA Deutag Drilling GmbH aus Bad Bentheim nieder gebracht
wird, erreichte ihre Endteufe bei 3734 m MD und 3263 m TVD Ende Februar
2012. Bei der Erstellung des Bohrplatzes wurde das Standrohr bis 50 m Teufe gerammt. Aus dem Standrohr heraus wurde das Bohrloch mit 28" Bohrdurchmesser im Rotaryverfahren bis 103 m vertikal bis kurz über den Salzdom abgeteuft, die 24 Y2" Grundwasserschutzrohrtour eingebaut und bis Zutage zementiert. Der nächste Bohrlochsabschnitt ist mit einem 23" Werkzeug bis zu einer Teufe von 312 m durch den Top Salzdom und durch den gestörten Bereich in ein konsolidiertes Salz abgeteuft worden. Es waren 5 Zementationen nötig um die Verlustzonen abzudichten. Nach dem Abdichten wurden die 18 5/8" Rohre als Ankertour eingebaut und ebenfalls bis Zutage zementiert. Der folgende Bohrlochsabschnitt wurde konventional mit einer 17 1/2" Motorgarnitur vertikal bis 1712 m abgeteuft, die 13 3/8" Rohrtour eingebaut und zementiert. Der Bohrlochsabschnitt 12 1/4" wurde mit einer Rotary Richtbohrgarnitur im 3D Profil bis auf die Teufe 3252 m MD 3080 m TVD abgeteuft, die 9 5/8" Rohre als Produktionstour eingebaut und bis in die 13 3/8" Rohre zementiert. Ab 2000 m Teufe wurden wegen des drückenden Salzes 10 3/4" dickwandige (Mustrohre ) Rohre eingebaut. Der Trägerbereich wurde weiter gerichtet mit einer konventionellen PDM Richtbohrgarnitur und einem 6 1/8" imprägnierten Meißel bis zur Endteufe 3734 m MD ( 3263 m TVD) vertieft. Der
Trägerbereich wurde mit 5 x Monobohr Sleeves und 5 x Swell Packer im 4 1/2"
Liner & Tu bing Design komplettiert. Dieses Komplettierungsdesign wurde
erstmalig in Deutschland eingesetzt. Die Bohrung wurde ohne größere
Schwierigkeiten abgeteuft. Noch viele Fragen zur Bohrung wurden von Herrn Sluet beantwortet, wobei auch die Auflagen der Behörden eine Rolle spielten. Herr Sluet wies nochmals darauf hin, dass die offenen Gespräche mit der Gemeinde großen Einfluss darauf hatten, Vorurteile zu eventuell auftretenden Schäden im Landschaftsschutzgebiet zu entkräften. Es
folgte eine Begehung des Bohrplatzes der großzügig ausgelegt ist (1.900
Quadratmeter). Wir bedanken uns bei der GDF SUES für die freundliche Aufnahme und besonders bei Herrn Sluet für den Vortrag und die Führung über den Bohrplatz. H. Jahn
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